Grabenhofenweg 57

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 5' 39.91" N, 15° 26' 10.90" E


Ehem. Weingartenhaus

Das zweigeschossige Wohnhaus mit Schopfwalmdach liegt in Hanglage über einer Substruktion in Sichtmauerwerk und geht in der Bausubstanz in die Barockzeit des 17. Jhs zurück; das eingeschossige Nebengebäude wurde vermutlich anstelle eines alten Presshauses errichtet. Umbauten im 20. Jh. gaben dem Anwesen das heutige Bild. Das hübsche Anwesen am Südhang des Reinerkogels war uralter Besitz des Stiftes Rein, welches hier Wein anbaute und der Umgebung den Namen gegeben hat. Die Hausgeschichte führt bis zum 21. Juni 1347 zurück, als Otto Wolf seinen Weingarten "am Rosenberg bei dem Graben in Grätz" dem Kloster zur Ausstattung eines "ewigen Jahrtages" (einer Messe an jedem Todestag des Stifters) überließ. Das Stift trachtete indessen, seinen Besitz hier abzurunden, der Weingarten grenzte 1612 an das heutige Neu-Grabenhofen und wurde später z. T. gegen Zins ausgegeben, so 1785 an Fr. Hütter, Bäcker (s. Grabenstr.) und Jakob Prescher, dessen Erben nach 1853; Pirchegger nennt als weitere Besitzer 1870 J. Späth, 1900 Baronin H. Feuchtersleben, 1927 J. Lohberger. (Nach Luschin, Rosenhain; Pirchegger, Häuserbuch)

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