Alexander-Poch-Platz (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 13' 8.00" N, 16° 22' 45.80" E


Kath. Pfarrkirche, hl. Leopold

Nach der Auflösung des Ghettos und der Vertreibung der Bevölkerung 1670 wurde die Kirche an Stelle der Synagoge errichtet, Bauleiter war vermutlich Carlo Canevale. 1722-1724 erfolgte ein Neubau, wahrscheinlich nach Plänen von Anton Ospel. Auffällig ist der markante Fassadenturm, dessen Geschoße durch Gebälke und Gesimse klar voneinander abgegrenzt sind. Das Langhaus ist eine Saalkirche, die durch eine querschiffartige Ausweitung zentralisierend gestaltet ist. Der Hochaltar nimmt die gesamte Chorwand ein, Altarfiguren sind die Pestheiligen Rochus und Sebastian und er wird von einer Dreifaltigkeitsgruppe mit Engeln und Putti auf einem Wolkensockel bekrönt. Das Altarbild Verherrlichung des hl. Leopold ist eine Nachkriegskopie des Originals von Martino Altomonte. Daneben gibt es mehrere Seitenaltäre, deren Bilder unter anderem von Martin Johann Schmidt stammen.


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