Persenbeuger Straße 1 (Ybbs an der Donau)

Aus Baugeschichte

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48° 10' 55.70" N, 15° 4' 41.88" E


ehem. Reiterkaserne, Pflege- und Therapiezentrum

Reiterkaseren, nördlicher Teil des Therapiezentrums Ybbs

Geschichte

wurde zwischen 1720 und 1723 als Kavalleriekaserne errichtet, geplant von Jakob Prandtauer der auch die Bauaufsicht hatte. Den Typus der Reiterkaseren und entwickelte Prandtauer gemeinsam mit Christian Alexander Oedtl. Die beiden Baumeister entwarfen in 3 Städten (Krems, Stockerau und Ybbs) mehrhöfige Kasernenkomplexe die jeweils Platz für ca. 270 Soldaten und 340 Pferde boten. Ab 1780 wurde das Gebäude als Armenhaus verwendet und im 19. Jahrhundert für die Versorgung psychisch kranker Menschen adaptiert. Von 1858 bis 1861 wurde das Gebäude um einen Küchentrakt sowie einer Kirche erweitert.

Baubeschreibung

Der 2-geschoßige, 2-höfige Bau erstreckt sich entlang der Donau. Mittelrisalit und Eckrisalite wurden im 19 Jhdt. umgestaltet und erhielten die neuen Giebel.

Funktion

  • 1720 bis 1780 Kavalleriekaserne Mostviertel
  • ab 1859 staatliches Versorgungshaus (Armenhaus). Ab 1817 wurde hier eine steigende Zahl psychisch kranker Menschen untergebracht.
  • Ab 1859 staatlicher Irrenfond
  • ab 1865 Niederösterreichischer Irrenfond
  • ab 1921 (Trennung NÖ-Wien) mit Haus 2 vereint zu „Wiener städtischen Heil- und Pflegeanstalt in Ybbs an der Donau“.
  • seit 1996 Therapiezentrum Ybbs an der Donau – Psychiatrisches Krankenhaus (Haus 1)

Literatur

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Einzelnachweise

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